TerrorZones

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Artikel-Nr: 7193
 

Anne Huffschmid, Wolf-Dieter Vogel, Nana Heidhues, Michael Krämer [Hg.]
Gewalt und Gegenwehr in Lateinamerika
256 Seiten, Verlag: Assoziation A

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DE-ÖKO-039 GfRS

Der Angriff sorgte international für Schlagzeilen: Am 26. September 2014 wurden sechs Studenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero getötet, einer von ihnen wurde bestialisch zugerichtet und 43 sind seitdem verschwunden. Die Täter: Polizisten, Politiker und Killer der Mafia. Das Massaker von Iguala hat der Welt die dramatische Lage im Land so deutlich wie nie zuvor vor Augen geführt.

Extreme Gewalt gehört in Mexiko seit Jahren zum Alltag: Mehr als 25.000 Menschen gelten heute als »verschwunden«, über 100.000 sind seit 2007 gewaltsam ums Leben gekommen. Korrupte Seilschaften von Politiker*innn, Sicherheitskräften, Unternehmern und Kartellen bestimmen immer mehr das gesellschaftliche Leben. Und immer häufiger richten sich die Angriffe auch gezielt gegen Indigene, Reporter*innen, Umweltschützer*innen oder Menschenrechtler*innen, die sich den kriminellen Allianzen in den Weg stellen. Doch wie ist dieser Terror zu verstehen und zu interpretieren? Ist Mexiko zum »Failed State« geworden? Und vor allem: Wie leben und wie organisieren sich Menschen unter solchen Bedingungen? Wie ist es ihnen möglich, neue Gemeinschaften zu bilden und aufzubegehren?

»TerrorZones« versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Nicht nur in Bezug auf Mexiko, sondern auch in Bezug auf andere Länder Lateinamerikas. Denn der Terror ist grenzüberschreitend: Mexiko - Zentral- und Südamerika - USA. Und auch Europa ist involviert, wenn beispielsweise deutsche Waffenkonzerne die Hochburgen der Mafia beliefern.

Vor allem aber geht es in diesem Band, der an den 2012 erschienen Band NarcoZones anschließt, um Strategien der Gegenwehr.